Vortrag zu Netzwerkentwicklung und -gestaltung

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1. Sächsisches Austausch- und Vernetzungstreffen in Leipzig

21. November 2019 News

Die Landesinitiative Demenz Sachsen e.V. – Alzheimer Gesellschaft (LID) hatte gemeinsam mit der Netzwerkstelle Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz zu einem ersten Vernetzungs- und Austauschtreffen am 15. November nach Leipzig eingeladen. Der Tag war überschrieben „Ich weiß was. Du weißt was. – Helfen geht einfach!“.

Mehr als 50 Interessierte kamen in das Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig an der Bogislawstraße. Sie wurden durch die Moderatorin Monika Rettich (LID) willkommen geheißen und durch den Tag geleitet.

Zunächst begrüßte Bärbel Schuster, geschäftsführende Vorsitzende der LID, die Teilnehmenden. Unter ihnen weilten Kornelia Folk als Vertreterin des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und Kerstin Steinacker, Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, als Gäste.

Frau Schuster blickte in knapper Weise auf die Entwicklung der Landesinitiative Demenz Sachsen e.V. von der Gründung bis zu diesem Tag. Sie bedankte sich an dieser Stelle für die Unterstützung durch den Freistaat Sachsen, welche durch das Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz erfolgte.

Frau Steinacker überbrachte die Grußworte des Staatsministeriums, vertretend für den erkrankten Abteilungsleiter Michael Bockting und würdigte die bisherige Arbeit der Landesinitiative. Frau Folk grüßte ihrerseits die Teilnehmenden und Veranstalter von Seiten des Bundesministeriums.

Den Grußworten folgend zeichnete Fachreferentin Steffi Bartsch (LID) ein kurzes Bild über die Landesinitiative Demenz Sachsen und deren Aufbau zum Dachverband für den Freistaat. Rahel Müller-Naveau, Projektreferentin der Netzwerkstelle Lokale Allianzen, lenkte mit Ihren Ausführungen den Blick auf bundesweite Aufgaben und Angebote der Netzwerkstelle. Sechs Vertreter von sächsischen Lokalen Allianzen waren im Saal zugegen. Frau Folk vom Bundesministerium stellte den Stand der Dinge zur Nationalen Demenzstrategie für die Bundesrepublik vor. Sie stellte auch heraus, dass die lokalen Allianzen und die Landesinitiative mit ihrer

Die Teilnehmenden erfuhren aus dem folgenden Vortrag von Frau Gudrun Stahn, MA&T Organisationsentwicklung GmbH, einiges Wissenswertes über die Netzwerkentwicklung und -gestaltung. Sie eröffnete, welche Chancen, Risiken und Nebenwirkungen von (Demenz)Netzwerken es dabei gibt.

Am Nachmittag luden die Organisatoren dieses Fachtages die Teilnehmenden in verschiedene Arbeitsgruppen ein. In einem Workshop standen Selbsthilfe- und Angehörigengruppen im Fokus. Hier wurden durch die Anwesenden Fragen nach Teilnehmergewinnung, Leitung und Koordination, aber auch die Nachfolgeregelung besprochen. Ein weiterer Workshop brachte Interessierte mit dem Thema Demenz bei Menschen mit Migrationshintergrund ins Gespräch. Sie behandelten intensiv Bedarfe, Unterstützungsmöglichkeiten und Herausforderungen durch verschiedene sprachliche und kulturelle Hintergründe. In einem dritten Workshop drehte sich der Austausch um kulturelle Teilhabe für Menschen mit Demenz. Ansätze und Angebote von Museen, Oper und anderen Einrichtungen wurden vorgestellt. Die Einzelnen streuten ihre Erfahrungen bei Besuchen kultureller Einrichtungen in den Austausch ein.

Am Ende des Vernetzungstreffens stellten Vertreter*innen die Essenzen aus den einzelnen Arbeitsgruppen den anderen vor, ehe Bärbel Schuster die Gäste ins Wochenende verabschiedete.




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