Taschenberg 2
01067
Dresden
Über 40 Jahre war Dresden der Lebensmittelpunkt des Malers Caspar David Friedrich (1774 –1840). Hier entstanden die Hauptwerke des Zeichners und Malers, die heute weltweit als bedeutendste Zeugnisse der Deutschen Romantik gelten. In der Gemäldegalerie Alte Meister setzte er sich mit den Werken der Alte Meister auseinander und brachte sich in zeitgenössische Kunstdebatten ein. In seinem künstlerischen Schaffen stellt Friedrich den akademischen Traditionen eigene Inspirationsquellen gegenüber. Diese fand er in der Natur – auf seinen Wanderungen in der näheren und weiteren landschaftlichen Umgebung Dresdens. Zu seinem 250. Geburtstag widmen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden dem Künstler eine Ausstellung im Albertinum und im Kupferstich-Kabinett.
Das Kupferstich-Kabinett im Dresdner Residenzschloss lenkt den Blick auf Caspar David Friedrichs künstlerischen Prozess. Friedrichs Zeichnungen sind von großer Einfühlsamkeit und gleichzeitig Genauigkeit geprägt. Sie entstanden auf Wanderungen durch die nähere und weitere landschaftliche Umgebung Dresdens, aber auch während seiner Reisen in die Heimat nach Greifswald und Rügen oder ins Riesengebirge. Wandern und Zeichnen gehören bei Friedrich eng zusammen. Noch heute ist spürbar, wie konzentriert und voller Hingabe Friedrich die Natur in seinen Zeichnungen erfasste. Seine radikale Subjektivität und zugleich hohe Genauigkeit in der Darstellung wirken unvermindert. Die Präsenz seiner Kunst wird vor allem vor den Originalen selbst erfahrbar. Seine Wanderwege werden in der Ausstellung sichtbar und regen dazu an, seinen Pfaden auf eigenen Wanderungen zu folgen.
Kosten: Eintritt zzgl. 5 EUR Veranstaltungsgebühr
Anmeldung: ist unbedingt notwendig!
Mail: besucherservice@skd.museum
Telefon: 0351 4914 2000
Weitere Informationen zur Sonderausstellung: Albertinum: Caspar David Friedrich Wo alles begann (skd.museum)
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