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Rückblick auf einen Seminartag für Moderierende von Selbsthilfe- und Angehörigengruppen

13. Juli 2023 In eigener Sache

Foto: LID - Eine „grüne“ Mitte zum Treffen der Gruppenmoderierenden – ein Tag mit vielen „Wachstumsimpulsen“

Foto: LID;Eine „grüne“ Mitte zum Treffen der Gruppenmoderierenden – ein Tag mit vielen „Wachstumsimpulsen“

Wie geht man damit um, wenn in einer Selbsthilfegruppe Angehörige sind, die einen großen Redebedarf haben? Wie oft sollte sich eine Gruppe treffen? In welchem Zeitraum bleiben Angehörige in einer Gruppe und wie kann es weitergehen, wenn die Leitung plötzlich ausfällt oder aufhören möchte?

Für diese Fragen und viele andere Themen innerhalb der Selbsthilfe- und Angehörigengruppen haben wir uns als Landesinitiative Demenz Sachsen e.V. Anfang Juni Zeit genommen, um mit Gruppenleitern und Gruppenleiterinnen ins Gespräch zu kommen. Frau Schneider Schelte von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft stand uns als erfahrene und langjährige Mitarbeiterin im Kontakt mit Selbsthilfegruppen zur Seite. In den Räumen der Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit in Dresden fand ein reger Austausch untereinander statt, viele Anregungen konnten über unseren Seminartag hinaus mitgenommen werden.

Dieser bot unter anderem ein Forum, den Begriff der Selbsthilfe in den Fokus zu nehmen. In den Gruppen kommen Angehörige zusammen, welche das gleiche Anliegen und ähnliche Herausforderungen beschäftigen. Sie möchten sich austauschen, Verständnis finden, Anregungen bekommen und auf Ihre Fragen kompetente Antworten erhalten. Eine Gruppe in diesem Sinne lebendig zu halten und zu gestalten, bedarf einer guten Führung. Das kann unter anderem gelingen, wenn sich Moderation und Leitung in einem guten Maß, je nach situativem Bedarf, abwechseln und wenn Regeln und Rituale innerhalb der Gruppe für Sicherheit sorgen.

Eine Gruppe durchläuft Entwicklungen und kann sehr unterschiedliche Bedarfe haben. Der rege Austausch zwischen den Gruppenmoderierenden und die Beratung durch die Seminarleiterin schärfte den Blick dafür und schenkte allen neue Impulse. Eine der zahlreichen Anregungen aus dem Austausch war, immer wieder auch in und für die Gruppe „Inventur“ durchzuführen, die Arbeit zu reflektieren und auch nach neuen Möglichkeiten zu suchen, die Gruppe lebendig zu halten.

Im Nachgang erhielten wir viel positive Resonanz der Teilnehmenden zu diesem Treffen und die Rückmeldung, dass es ein rundherum gelungener Seminartag war. Mehrfach wurde der Wunsch nach weiteren solchen Angeboten geäußert.

Dafür bieten wir am Samstag, dem 02.12.2023 einen weiteren Tag rund um die Moderation und Gestaltung von Selbsthilfe- und Angehörigengruppen an. Seien Sie jetzt schon recht herzlich dazu eingeladen. Eine detaillierte Einladung wird Ihnen noch zugehen. Gern können Sie uns bereits jetzt Anregungen zukommen lassen, zu welchen Themen Sie sich Impulse und Austausch wünschen. Bitte richten Sie Ihre Anregungen und Fragen an i.suess@landesinitiative-demenz.de


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